Rückschau

„… and with that the 2023 season comes to an end.“

Das Jahr endet bald. Das Fazit ist ernüchternd. Im Sport ist es ja üblich, andere zu Unterstützung aufzurufen. Wenn man sich dann wie da gewesen aber genau entgegengesetzt verhält, auch wenn das womöglich unbewusst geschieht, ist die Botschaft das genaue Gegenteil. Ihr habt euch klar positioniert, und damit das Anrecht auf uneigennützige Unterstützung verwirkt!

Beispiele gefällig? Die Politik hat mit der DSGVO Fakten geschaffen. Die Absicht dahinter ist das eine, die reale Wirkung etwas völlig anderes! Nein, das ist kein Betriebsunfall! Was da drin steht kann jeder selbst nachlesen. Wenn ich auf diese Dinge hinweise und danach beim nächsten Rennen „aufgezogen“ werde weil ich mich als Beamter daran zu halten habe, will ich nicht meine wirtschaftliche Existenz gefährden, sagt ihr mir recht eindeutig dass euch Vorschriften nicht jucken! Ihr erwartet Ergebnisse, wie man da hin kommt ist unerheblich. Vergleichbares jüngst beim Lindenseelauf. Ihr habt ein Anrecht, nicht gezeigt zu werden. Wer als Verantwortlicher jedoch zulässt dass ein bestimmter Fotograf durch sein Verhalten allen anderen jede Chance nimmt positioniert sich ähnlich deutlich wie eine Siegerin die die Löschung ihrer Bilder verlangt und damit die Berichterstattung unterbindet. Das ist Rechtsmissbrauch. Den Verantwortlichen des Rhein-Neckar-Crosscups mag es nicht bewusst sein, aber wer durch die Hintertür in der hier aktuellen Weise offizielle Fotografen installiert sagt allen anderen, dass man sie weder braucht noch wünscht. Spart euch die Sonntagsreden! Man kann wissen dass in der Szene alle anderen Fotografen, das müssen keine professionellen sein, als Konkurrenz interpretiert werden, weil keine Fotofirma das aus Liebe zum Sport macht, sondern weil sie damit Geld verdienen will, und eben genau so wird das auch gesehen. Oder wie bei der DM. Kannst du an zwei verschiedenen Orten zugleich sein? Ich nicht, und sonst auch keiner. Was sich daraus ergibt ist gewünscht! Einige wenige erhalten Vorzüge, der Rest bleibt aussen vor. Versuche mal dich als Blogger zu akkreditieren. Entweder wirst du gar nicht ernst genommen, oder man türmt solche Hürden auf dass der Versuch zwecklos ist, und wer das offen anspricht bekommt auch noch unter Drohungen den Mund verboten! Nein, wir müssen das nicht mehr diskutieren! Das Verfahren sagt mehr als deutlich, dass man nur gewerbliche Interessenten wünscht.

Kommt mir da also bitte nicht mit „ehrenamtlicher“ Unterstützung. Die gibt es nicht mehr!

Wenn heute ein Verein vom Ehrenamt redet meint man regelmäßig die Suche nach Dummen, die unbezahlt arbeiten damit der Verein Geld sparen kann, das er sonst für hauptamtliche bezahlte Kräfte hätte ausgeben müssen.

Der Sport in Deutschland hat sich klar positioniert. Man will keine Bürger, die von sich aus tätig werden. Alles nur wegen Geld und gegen Auftrag! Dann macht mal. Es darf nicht wundern wenn andere daraus die fälligen Schlüsse ziehen. Bei den Rennen darf man z.B. von Minderjährigen erst mal gar keine Aufnahmen mehr machen, oder die dann zeigen. Darüber darf also nicht berichtet werden. Was bleibt? Ihr habt deutlich gezeigt dass ihr meine Bilder nicht braucht! Ein „gefällt mir“ in sozialen Medien hat keine Aussagekraft wenn sonst jedes Interesse ausbleibt. Kein echtes Dankeschön, keine Rückmeldungen. Auf Fragen nur zu oft keinerlei Antwort. Zu Teamvorstellungen erfolgt keine Information mehr, was nichts weiter heisst als dass man da nicht mehr erwünscht ist. Es ist eine klare Sprache, auch wenn die keine Worte nutzt. Menschen wie ich müssen nicht ihre Freizeit aufwenden wenn ihr nur nach schnellen Handyfotos sucht. Dann nehmt was noch da ist. Das ist wie der Lauf von Hase und Swinegel. Die Sage von Naivität und Beschiss kann übertragen werden, wenn eine Konkurrenzsituation nur mit ungleichen Mitteln entschieden wird, sodass einer dabei immer verliert. Schlussendlich aber verliert ihr, denn wenn der, der nach den Regeln der Kunst arbeitet, immer den Kürzeren zieht und ausscheidet während die Pfuscher gewinnen bleibt zum Schluss keiner mehr übrig.

Es ist entschieden, und ich werde mich ab sofort vermehrt um meine eigenen Interessen kümmern. Die Botschaft war klar. Wer da glaubt der Herrgott wird’s schon richten darf sich ob der Folgen nicht wundern.

Ich weiss derzeit nicht mal mehr ob ich die üblichen Silvesterläufe besuchen werde. Eigentlich geplante Anschaffungen sind gestrichen. Es braucht das nicht mehr.

„Good Night!“