Rhein-Eifel-MTB-Cup

Rhein-Eifel-MTB-Cup

ADENAU – Foto: Symbolbild/Archiv – Was wir früher unter dem Begriff „Bullscup“ kannten hat jetzt einen neuen Sponsor: Ghost. In einer Woche startet der Cup in eine neue Saison.

Adenau in der Eifel ist bekannt für den Nürburgring. Dort fanden Autorennen statt. Dort finden auch heute noch Radrennen statt, aber dieses hier nicht. Das startete bislang dort wo man sonst was lernen kann. An den Schulen. Da wo gleich nach dem Start eine ziemlich steile Rampe wartet. Es wäre anders auch etwas langweilig. Dafür hat es hier eigene Qualitäten.

Mein letzter Besuch dort liegt aus unterschiedlichen Gründen nun schon etliche Jahre zurück. Vielleicht wird es Zeit für einen Neuanfang?

Mehr Info zum Cup findet man auf der zugehörigen Webseite. Dort stehen auch die Termine, die da wären

  • 16.02.2025 Adenau
  • 09.03.2025 Boos
  • 23.03.2025 Kottenheim
  • 06.04.2025 Friedewald

Zwischen Schlammschlacht und Waldautobahn ist da ebenso manches geboten wie auch knifflige technische Passagen. Es hängt viel am Wetter. Regen, Schnee und Sonnenschein. Tiefe Böden, gefrorene Böden ebenso wie trockene Bedingungen sind in dieser Jahreszeit jederzeit möglich. Es waren auch schon Rennen dort förmlich ersoffen.

Erreichbar sind die Standorte quasi nur mit dem Auto. Ich kann mich nicht erinnern dort jemals mit Bus oder Bahn hingekommen zu sein. Nicht dass die Rennen weit draussen im Wald lägen, es ist einfach kein geeignetes Nahverkehrsnetz vorhanden gewesen als ich das letzte Mal da war. Wir werden sehen ob sich das inzwischen geändert hat.

Nun steht da in der Generalausschreibung wieder dieser bestimmte Absatz:
„Die TeilnehmerInnen bzw. deren Erziehungsberechtigte erklären sich damit einverstanden, dass bei den Veranstaltungen aufgenommene Fotos und Filme von den Veranstaltern in Presse und Internet veröffentlicht werden.“

Das heisst also nur der Veranstalter soll dürfen. Dann muss er es alleine machen und es wird von mir keine Fotos geben können. Wenn ich die Rennen besuche werde ich voraussichtlich auf Video setzen und danach sehen was daraus wird. Das Rechtsproblem ist vielfältig und bekannt. Ich hatte auch schon darauf hingewiesen und Unverständnis geerntet. Man wisse nicht wo das Problem sei. Das Problem ist sehr einfach: Nimmt man es wörtlich schneidet ihr euch die Unterstützung der Bevölkerung ab, der ihr damit das Recht auf eigene Aufnahmen absprecht. Für die gälte nämlich wieder die DSGVO, und deren Forderung nach Befragung jedes einzelnen Beteiligten wird durch die Sportordnung unterbunden. Es geht wieder um die zwei Worte „vom Veranstalter“! Würde man die einfach weglassen gälte die Fotoerlaubnis für alle. So aber wird sich kaum wer auf das Risiko einlassen. Wer nicht lernen will muss fühlen?

Die Geister, die man rief – man wird sie nicht mehr los? Ihr wollt und müsst euch absichern. Die Folgen dieser Formulierung reichen aber erheblich weiter! Sie führen zumindest dazu dass Amateurfotografen und -filmer ihre Aufnahmen kaum noch öffentlich zeigen werden, wenn sie den Erfahrungshorizont haben der mir leider gegeben ist. Das kann leugnen wer will, am Ergebnis wird es jetzt nichts mehr ändern.

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