Brot zu backen ist kein Hexenwerk und muss auch nicht studiert werden.
Schluß mit Problemen, wenn man bestimmte haltbar machende Bestandteile von industriell gemachtem Fabrikbrot nicht verträgt!
Man braucht dazu „lediglich“ Mehl, Wasser, Salz und in diesem Beispiel etwas Trockenhefe, dazu einen gusseisernen Topf und eine Tasse. Welche ist hinlänglich egal.
Auf das Grundrezept, das ich im Internet gefunden hatte, habe ich hier hingewiesen. Dazu braucht man noch etwa 4 1/2 Stunden Zeit, also einen Vormittag. Drei Stunden zum Gehen und eine Stunde zum Backen, dazu noch etwas Zeit zum Anrühren des Teigs. Lasst die Küchenmaschine ruhig 10 Minuten lang laufen, viel Rühren tut dem Teig gut.
Als Mehlsorte hat sich 550er Weizenmehl bewährt, man kann auch 1050er oder Vollkorn nehmen. Bedarfweise muss man dann die Wassermenge anpassen.
Heraus kommt ein Teig, der nicht geknetet wird und nach dem Zusammenrühren gerne ausgesprochen flüssig ist. Das spielt hinsichtlich des Ergebnisses aber keine Rolle, das Brot gelingt eigentlich immer solange die Trockenhefe ausreichend frisch ist. Meinen Erfahrungen nach nimmt man statt der drei Tassen Mehl, wie im Rezept angegeben, eher knappe vier. Dann wird der Teig etwas fester und weicht das Backpapier nicht gleich durch.
Apropos Backpapier: Es ist völlig normal dass die aus dem Topf herausstehenden Ecken nach der Hälfte der Backzeit, wenn der Topfdeckel und das Backpapier entfernt werden, verbrannt ist und bei Berührung sofort reisst! Es kann etwas fummelig werden, das Papier vom Brot zu trennen.
Nach dem Backen und dem Anschnitt schaut das dann in etwa so aus. Ein frisches, tagelang haltbares Brot ohne extra Chemie. Bekömmlich und im Brotkasten auch nach einer halben Woche noch fast wie neu. Es wird lange kaum hart!