Radcross Mannheim

Mannheim – Foto: Archiv – Eine andere Sorte Vorschau … Morgen wird in Mannheim auf und um die Radrennbahn im Herzogenriedpark das Finale des Elektroland24-Cyclocrosscup stattfinden.

Stand jetzt sehe ich keinen Weg, das Rennen zu besuchen. Warum?

Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist zwar möglich, aber unsicher. Wie Loriot’s Leben ohne Mops. Möglich, aber sinnlos. Zwei Stunden für 50 Km Weg. Je Richtung. Mit viermal Umsteigen ein besserer Abenteuertrip. Oder purer Horror! Binnen gut zwei Stunden wäre ich mit dem Auto ungefähr in Offenburg, so ich da hin wollen würde. Das sind rund 200 Km Weg. Bis ich mit Öffis in Mannheim ankomme seid ihr fertig – und heimwärts ist es finster und die Abendnachrichten sind vorbei bis man da wieder ankommt, nachdem man zur Kaffeezeit losgefahren ist. Lohnt sich das? Kaum. Die Bahnstrecke ist immer noch gesperrt, die Ersatzbusse würden mich in irgendwelchen Vororten ausladen, und ohne Ortskenntnis steht zu erwarten, die Umsteigehaltestellen nicht zu finden. Auf dem Papier klingt alles machbar, aber wer es mal ausprobiert hat weiss, dass die Tücken im Detail liegen. Schon eine Anschlusshaltestelle drei Straßen weiter ist mitunter nicht auffindbar, wenn man nicht weiss wo man suchen muss, und wer nur fünf Minuten für den Umstieg hat muss wissen wie er gehen muss und kann nicht lange suchen. Das ist aus den elektronischen Auskunftsmedien, sprich der Webseite der Bahn, nicht ersichtlich. Die zeigen nur an wo es im Umkreis Haltestellen gibt, und das sind einige. Welches Schweinderl hätten’s denn gern?

Mit dem Auto hinfahren? Kaum sinnvoll, wenn schon in der Ausschreibung von einer Sperrzone geredet wird, was nichts weiter heisst als dass man dort nicht parken kann.
Zitat: „Parken beim MSC Phönix 02 e.V. Parkplatz (zum Herrenried 10) 300 m neben Radstadion und im Umkreis (keine Möglichkeiten auf Vereinsgelände) in der abgesperrten Parkzone am 21.01.2023 an der Hochuferstraße“ (Fettzeichnung zur Verdeutlichung durch mich).
Das steht da wirklich so (es ist jetzt 2024) und heisst, ihr dürft da parken. Unsereins nicht! Es ist eine andere, „höflichere“ Formulierung für längst bekannte Umstände. „Keep out!“ Man will im deutschen Radsport keine Gäste! Darum wohl geht man gerne da hin wo sonst niemand hinfindet. Das sonst übliche „anscheinend“ habe ich weggelassen, weil diese Dinge inzwischen klar sein können wenn man sich immer wieder, nicht nur da in Mannheim, so benimmt.

Zugang nur für Berechtigte? Also, macht! Zu erörtern ist da nichts mehr. Ich muss mich da nicht einschleichen!

Ich war im letzten Jahr ebenfalls bei Eis und Schnee dort, habe auf dem alten Messplatz etwa einen Kilometer entfernt geparkt und bin den Rest zu Fuss gelaufen. Es war eine Durchschlageübung, und keiner braucht denken da hätte wer Gehwege geräumt! Fahrbahn ja, Gehsteig nein.

Mir ist meine Gesundheit etwas wert, wie es draussen ausschaut kann man wissen, und so werde ich voraussichtlich von einem Besuch absehen, zumal auch das blindeste Huhn mittlerweile hat begreifen können, dass ihr eurem Verhalten nach meine Bilder eh nicht braucht.

So konsequent bin ich doch noch dass es keinen Anlass gibt, angesichts der bekannten Tatsachen wie eurem Verhalten in den sozialen Medien (schnell vor ausgearbeitet) nicht die nötigen Schlüsse zu ziehen und daher andere Ziele, oder ein Verbleib in der warmen Stube, vorzuziehen.

Ich wünsche allen gutes Gelingen.

Nebenbei, auch der Besuch beim Marathonstaffellauf in Mörfelden am Sonntag steht auf der Kippe. Grund ist die Erwartungshaltung nach der Mail vom Lindenseelauf. Laut Liste scheint die Dame wieder dabei zu sein … Es ist nicht nötig sich sowas anzutun!

Ihr werdet ernten was ihr gesät habt. Eher früher als später.