Foto: Archiv – Das Beitragsbild (aus Mannheim) ist diesmal ausgesprochen irreführend, und das ganz mit Absicht.
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt … Dummer Spruch am Morgen! Aber er enthält einen Kern Wahrheit. Ich hatte wirklich darüber nachgedacht, mir den erwähnten XLR-Adapter für meine GH7 aus Düsseldorf zu holen. Aber als ich dann nachts im Bett lag, nicht schlafen konnte und währenddessen über den recht zweifelhaften Fahrplan nachdachte habe ich kurz angebunden entschieden daheim zu bleiben und mir kommende Woche die Sachen schicken zu lassen!
Warum?
Es gibt eben drei real durchführbare Möglichkeiten, zumindest auf dem Papier. Einmal die Fahrt mit dem Regionalverkehr, möglich auf Deutschlandticket und mit Umstiegen in Frankfurt, Koblenz und Köln durchaus machbar, bekam dann am Ende doch einen faden Beigeschmack. Der letzte Umstieg wäre nämlich in Bilk gewesen, wo ich noch nie war und nur sieben Minuten Zeit gehabt hätte, um vom Bahnsteig zur U-Bahn zu kommen. Das ist fast eine Garantie des Scheiterns.
Ich könnte auch mit dem ICE fahren. Allerdings soll das 50%-Ticket (mit Bahncard50) „ohne alles“ schon 100 Euro kosten. Was bekäme ich für so viel Geld? Womöglich einen Fahrtausfall! Das Versprechen der Bahn, nach der Sanierung der Riedbahn werde alles besser, hat sich ja derweil als blankes Wunschdenken herausgestellt. Drei Schneeflocken gleich Bahnchaos!
Eine Autofahrt würde nach Maps drei Stunden dauern, nicht weniger kosten, und in Benrath auf dem bekannten Parkplatz enden, wo keiner recht weiss ob da um die Mittagszeit noch was frei ist.
Heraus kam dann Freitag Nacht kurz vor 0 Uhr eben die Entscheidung, daheim zu bleiben und später heute eine Bestellung aufzugeben. Soll sich die Post darum kümmern wie das Ding in die Packstation kommt. Ich muss nächste Woche wieder arbeiten, Urlaub vorbei, und kann daher zu den Zeiten, zu denen hier gewöhnlich die Paketpost kommt, nicht daheim sein. Das ist nun mal so, und damit kennt ihr jetzt auch das größte Hindernis für den Onlinehandel. Die Arbeit!
Was habe ich gemacht, statt den gestrigen Tag unnütz daheim zu hocken? Ich habe mich erinnert dass es da ja noch eine Winterlaufserie in Jügesheim gibt, die gestern ihren dritten Durchgang hatte, und das Wetter dazu recht ansprechend aussah. Allemal besser jedenfalls als das heute. Bilder davon sind in Arbeit, ob ich die ins Netz stelle habe ich noch nicht entschieden. Bis auf die beiden Siegerehrungen, die schon auf Instagram sind und dort wie üblich kaum zur Kenntnis genommen werden. So ist nun mal der Algorithmus, ich werde es nicht ändern.
Heute begann der Tag mit Wetterkapriolen. Es hat in der Nacht wie angekündigt zu schneien begonnen, derweil regnet es, und es soll laut Regenradar auch bis Nachmittag nicht aufhören. Damit ist fraglich ob sich ein Besuch beim Radcross in Darmstadt noch lohnt.
Nach den vorliegenden bekannten Aussagen ist meine Anwesenheit dort nicht erforderlich. Mir wurde gesagt ich solle nicht nerven. Danke Martin! Damit wissen wir dann wer für Bilder dort zuständig ist. Ich werde euch nicht mit meiner Anwesenheit behindern und mich dafür der Gefahr eines Glatteisunfalls aussetzen. Das muss wirklich nicht sein, zumal das Nutzungsverhalten der meisten Sportler hinreichend bekannt ist. Ihr habt mich wissen lassen wessen Bilder ihr bevorzugt, nun macht das so. Notfalls müsst ihr eben warten bis die bekannten Damen und Herren Zeit für euch haben. Wenn die anderen Herrschaften nun ebenso denken wie ihr es mich gelehrt habt habt ihr eben keine Bilder.
Auch das kann mühelos nach dem „Wer nicht will der hat schon!“-Prinzip funktionieren. Mir mangelt es dennoch nicht an Beschäftigung. Ich werde mir im Lauf des Nachmittags noch die eine oder andere Tasse Tee gönnen. Schön warm! Es ist herrlich entspannend Schnee und Eis beim Tauen zuzuschauen! Ja, ich sorge mich wirklich um meinen Steiß, eben weil ich meine verborgenen Talente kenne, und da wirken die rund 10.000 Euro am Arm zusätzlich bedenkenfördernd. So viel ist die Fotoausrüstung in Summe etwa wert.
Wenn’s denn langt.