RHEINZABERN – Foto: Symbolbild/Archiv – Ich werde heute aufgrund der Wetterlage und anderer Faktoren von einem Besuch des Radcross in Rheinzabern absehen. Wir haben heute Temperaturen von -2°C verbunden mit Nebel. Es gibt für die Straßen im Ried eine Glättewarnung.
Da muss es nicht sein sich einem Risiko auszusetzen indem man doch fährt. Die Reise mit Öffis scheidet aus, solange der Bus bis Mannheim länger braucht als ein Auto für die ganze Strecke. Die Bahn ist ja noch mindestens zwei Wochen lang gesperrt. Nachts aufstehen kann ich während der Arbeit jeden Tag, da muss das nicht auch noch Sonntags sein. Schlafe dich aus und tue was für dich selbst!
Fotografisch gibt es für mich in Rheinzabern nichts zu bestellen. In der Vergangenheit hatten wir diese Motive alle schonmal unter besseren Bedingungen. Ich gehe dabei davon aus dass das Wetter in der Südpfalz nicht viel anders ist als das bei uns hier.
Ihr habt euch selbst klar positioniert. Vor garnicht allzu langer Zeit stand auf der Cup-Website eine deutliche Aussage zu lesen, die sich zusammenfassen lässt als: Wir haben eine offizielle Fotografin! Nicht ganz in den Worten, aber mit diesem Tenor. Und mit den daraus folgenden Auswirkungen! Das ist ja keine neue Entwicklung, und die Ansagen, Ansprüche und Drohungen dieser Klientel aus den vergangenen zwanzig Jahren können bekannt sein. Da schreckte mancher ja nicht mal vor Anwälten zurück um seinen Monopolanspruch durchzusetzen! Das sind Dinge die keiner braucht, dann macht es eben alleine.
Das Verhalten der Sportler ist ebenso. Ihr bevorzugt deren Bilder. Das ist okay. Aber es hat eben die Folge dass so niemand sonst mehr gehalten ist für euren Sport Aufwand zu treiben. Was sich ergibt ergibt sich, was nicht eben nicht.
Habe ich schonmal gesagt dass der anhaltende Zuschauermangel bei den Rennen Gründe hat? Diese Dinge gehören zusammen. Es wird so unattraktiv die Rennen zu besuchen, wenn man als Fotoamateur stets befürchten muss an solche Leute zu geraten, die nur sich kennen.
Die Kosten für Benzin etc. sollten also in einem vernünftigen Verhältnis stehen zu den Bildergebnissen. Ist da nicht mal ein Dankeschön zu erwarten und zudem bekanntermaßen kein legaler Parkplatz vorhanden kippt die Waage rasch in eine passende Stellung. Solange einige Fahrer meinen, für sich und ihr Material drei Parkplätze beanspruchen zu dürfen, wie das nicht nur dort zu beobachten war, reicht der Platz eben nicht für alle. Darin darf eine Absicht erkannt werden. Es ist Teil einer Ansage. Es genügt wenn wir haben, andere brauchen nicht! Wer da erst Mittags ankommt braucht keine Erwartungen mehr haben. Dafür haben wir das schon etwas zu lange so praktiziert.
So denn, macht mal. Wer solche Botschaften ausgibt hat sicher nichts dagegen auch den Rest selber zu machen, und wenn er nicht kann darf man sich gerne jemand Anderen dafür bestellen, der oder die das dann – gegen Bares – besorgt. Es braucht dann nicht mal mehr artfremde Zuschauer und andere Interessierte, die ebenfalls Parkraum benötigen, irgendwie dahin kommen müssten, und dann wie schon lange behauptet doch angeblich nur im Weg stehen. Solche Botschaften hört sich niemand zweimal an!
Diese Verhältnisse sind nicht nur bei diesem Rennen feststellbar, sie sind überall im Sport anzutreffen, und haben überall dieselben Folgen. Es scheint dass ihr das so wollt. Nun denn.