Laut offizieller Mitteilung sind bei Sportveranstaltungen bis auf weiteres keine Zuschauer mehr zugelassen. Außer im Fussball … wir reden hier von Radrennen und Volksläufen, Triathlons etc. pp. Im Fussball braucht man „ein paar nützliche Idioten“, die Eintritt zahlen und so das System am Laufen halten. Radrennen waren schon immer fast alle „Eintritt frei“.
Nun ist es aber gemeinhin nicht Sache eines Vereins oder sonstigen Veranstalters zu bestimmen, wer sein Haus verlassen und sich in der Öffentlichkeit aufhalten darf. Auch vorgenannte Veranstaltungen finden in der Öffentlichkeit statt, sodass ein Besuch dort eigentlich nicht verboten werden kann solange alle die Regeln einhalten. Das ist grundsätzlich möglich! Es dürfte daher nicht ganz falsch sein die strengere Lesart zu wählen: Besucher sind dort nicht erwünscht! Zu diskutieren gibt es da nichts mehr. Im Hinblick auf eine eventuelle Ansteckungsgefahr sind alle gleich. Aber man lässt die Leute Fragebogen ausfüllen in denen erhoben wird ob sie Teilnehmer oder Betreuer sind. Als ob das hinsichtlich einer Ansteckungsgefahr irgendeine Rolle spielen würde wenn sie dann alle auf einem Haufen sitzen, und erklärt schriftlich dazu dass nur jene Zutritt zum Veranstaltungsgelände erhielten. Damit wäre dann der wahre Zweck der Übung klar! Man zeigt damit also, wen man dabei haben will und wen nicht, sprich man will unter sich sein.
Leute, es hilft euch nicht das so zu verschleiern! Ihr seid ungewollt redseliger als ihr denkt, als ob es eurer Kompetenz unterliege Waldwege und Straßenzüge für die Öffentlichkeit zu sperren.
Da auch in dieser Frage alle gleich sind werde ich mich gerne danach richten. Ich bin weder Teilnehmer noch Betreuer eines Teilnehmers noch offiziell Presse auch wenn ich teilweise deren Arbeit mache – also nicht erwünscht!
Nochmal: wo mehrere Hundert Teilnehmer zugelassen sind spielen ein paar Zuschauer hinsichtlich der eventuellen Ansteckungsgefahr auch keine wesentliche Rolle, zumal der Zuschauerbegriff erheblich weiter zu fassen wäre als „Gaffer und Bravorufer“! Der Grund einer solchen Verordnung muss also ein anderer sein.
Sport als schönste Nebensache der Welt war gestern. Heute ist das auch im Amateurbereich oft ein knallhartes Geschäft mit undurchsichtigen Verknüpfungen im Hintergrund.
Ab sofort rede mir niemand mehr von Rechten aus dem Grundgesetz oder von Rede-, Presse-, Informations- und Meinungsfreiheit! Das war gestern. Heute legt man sich diese Dinge nach dem Geldbeutel zurecht. Wer sagt der Besuch der Veranstaltungen sei nicht für Normalbürger (gewöhnlich gleich Blogger) erlaubt sagt auch dass darüber nur aus gewerblichen Motiven berichtet werden darf und ausschließlich die Auffassung des Monopolisten von der örtlichen Tageszeitung gilt. Die etablierte Presse ist ja noch erlaubt und bestimmt selbst wer zu ihr gehört und wer nicht. Wer nicht Angestellter der Zeitung ist gilt da eben mal nicht als Presse und wird ausgesperrt. Da muss das ehedem interessierte Volk dann auch später nicht mehr hin gehen, Eintritt zahlen, Würstchen essen oder was trinken!
Soviel zu eurem bescheidenen Demokratieverständnis! Mich kotzt das an! Jeder Politiker, der sich daran beteiligt, ist für mich nicht länger wählbar!
Bitte wundert euch auch nicht wenn „nach Corona“ die, die jetzt nicht mehr erwünscht sind, auf diese Dinge verweisen und Hilfeersuchen ablehnen. Wer sich heute so verhält darf sich gerne auch morgen an jene halten, die heute gewünscht sind.
Die anderen braucht es dann nicht mehr! Was ihr da macht ist menschlich „unterste Schublade“! Allerunterste!
Ich bedauere feststellen zu müssen, dass allfällig entstehende Bilder „wunschgemäß“ in meiner Privatschatulle verbleiben werden und eine Veröffentlichung oder Zugänglichmachung jedweder Art zukünftig unterbleiben wird. Wenn jemand Bilder braucht wende er/sie/es sich an den offiziellen Fotografen. War keiner vorhanden oder hat seinen Job nicht gepackt – Pech gehabt!