Foto: Symbolbild – „Raum für drastische Massnahmen“ steht da, und das könnte dabei herauskommen. Ihr zieht euch quasi selbst den Stecker! Auf Instagram wurde ein Vorgang publik gemacht, der tief in zwischenmenschliche Abgründe blicken lässt!
Ich nenne keine Namen, noch sind mir alle solchen bekannt. Aber ich kenne die Sorte Vorgang aus eigener Anschauung nur zu gut um nachvollziehen zu können wie sich die betroffene Person fühlen muss.
Eine uns allen bekannte Fotografin aus dem Raum Stuttgart berichtet dort in einem Reel von Vorgängen, die schlussendlich zu Verleumdungen führten. Ich habe keinen Grund anzunehmen, dass die geschilderten Dinge sich nicht so zugetragen haben wie dort dargelegt.
Es ist eine Schande!
Aber augenscheinlich handelt es sich um Vorgänge, die vom Typus her weiter verbreitet sind als man zunächst meinen möchte. Der Egoismus in Sport und Gesellschaft breitet sich gewollt immer weiter aus!
Was habe ich dazu selbst erlebt? Ich bin ja nun auch schon ein paar Jahre „im Geschäft“, auch wenn ich Wert darauf lege dass Sportfotografie für mich nicht Geschäft sondern eher Berufung ist. Zählen wir mal auf:
- Ist bei einem Rennen ein Fotograf beauftragt oder angemeldet meinen manche nur der/die dürfe noch, und sonst niemand.
- Offizielle Fotografen, also Fotofirmen, betreiben Teilnehmerfotografie. Daraus herzuleiten dass andere über das Rennen nicht berichten dürfen weil das „Konkurrenz“ sei ist vielsagend!
- Wer ist Presse? Nur die Zeitung, oder auch Blogger? Für euch nur die Zeitung!
- „Wir haben schon alle Rechte verkauft!“ Okay, dann habt ihr nicht begriffen um was es geht!
- Anfragen nach Akkreditierung werden ignoriert. Oft genug erhält man nicht mal mehr eine Antwort, wenn man „Nobody“ ist! Oder es werden unerfüllbare Forderungen gestellt, was schlussendlich dasselbe ist.
- Zulassung erfolgt nur gegen Presseausweis. Was nichts anderes bedeutet als dass euch Geld lieber ist als Inhalt oder Unabhängigkeit.
- Man bleibt gern unter sich. Das drückt sich gern so aus dass es für Besucher einfach keine Parkplätze gibt.
- Schreibt ein Blogger aus Sicht des Veranstalters oder Verbandes „unliebsame Sachen“, und seien diese auch wahr, wird gedroht, eingeschüchtert, böse Briefe geschrieben. Gern auch auf offiziellem Briefpapier!
- Manche machen nach Rennen von ihren Rechten aus der DSGVO gerne Gebrauch, sagen zugleich aber man brauche Fotografen. Das ist wie trockenes Wasser, wenn man Dinge verlangt die sich aus sich selbst heraus ausschließen! Gibbet nit!
- Die Aussagen „Aber wir brauchen dich doch!“ und „Keine Reaktion auf Bildergalerien“ passen nicht zusammen. Es steckt enorm viel Arbeit da drin, die man aussen nicht wirklich sieht. Es macht aber keinen Sinn diese Arbeit zu investieren, wenn die Rückmeldung ausbleibt. Davon leben Fotografen, die es nur ehrenamtlich tun.
Ich sage jetzt nicht wo sich das so zugetragen hat. Ihr könnt diese Vorgänge kennen wenn ihr meinen Beiträgen gefolgt seid. Das spielt heute auch keine erhebliche Rolle mehr, da es sich jederzeit überall wiederholen kann. Man muss damit rechnen, und handelt danach.
Bekomme ich eine Anfrage antworte ich darauf so gut und so schnell wie möglich. Ich lebe aber mit meinem Computer, und nicht dafür. Es ist also völlig normal dass auch ich mal anderes zu tun habe als mich mit Bildern und Filmen zu beschäftigen oder irgendwelche Fragen zu beantworten. Wenn wer also meint eine Anfrage eine halbe Stunde vor Redaktionsschluss einstellen zu müssen und erwartet darauf rechtzeitig eine Antwort zu erhalten der kann Pech haben. Die Antwort kommt – dann wenn ich dafür Zeit habe.
Meine Bilder sind ein Hobby, das heisst aus meiner Sicht kommen erst Beruf, Haushalt, Lebenswichtiges, und dann die Rennen, Bilder, Filme, etc. Nicht umgekehrt! Das kann machen wessen Beruf das ist. Man muss da aber erkennen dass man davon selten leben kann. Das Weitere daraus ergibt sich dann von selbst, und da hat keiner zu meckern wenn er oder sie nicht sofort bekommen kann was er/sie sich wünscht. Vor allem nicht wenn es kostenlos ist, denn natürlich kostet auch das Geld. Mein Geld! Ich bin bislang bereit euch an den Ergebnissen dieses Hobbys teilhaben zu lassen, aber ich bin nicht bereit mich dafür wie im Beispiel angehen, beschimpfen oder ausgrenzen zu lassen.
Ihr führt selbst herbei dass ausgearbeitete Bilder keine Eile mehr haben. Wer als Amateurfotograf vom Rennen nach Hause kommt sieht ständig dass die Handyfotografen ihre Bilder da längst hochgeladen haben. Damit ist der „Markt“ gelaufen! Weiterer Aufwand ist überflüssig. Ihr habt was ihr wollt und merkt nicht wie ihr euch selbst damit das Wasser abgrabt. So wie letztens, als mir gesagt wurde die Qualität der Handybilder sei doch so schlecht und garnicht druckbar, daher brauche man meine als Backup. Nein! Entweder oder. Da brauchte wer ganz schnell Fotos für die Lokalzeitung, ansonsten war ich ihm egal. Auf meine Antwort herrschte Schweigen! Es war ihm wohl nicht schnell genug. Das ist redselig. Dann schaut halt wo ihr Bilder herbekommt. Ihr könnt euch jederzeit einen Berufsfotografen zum Rennen bestellen. Da gibt es einige. Den müsst ihr dann aber auch bezahlen, und schlackert nicht mit den Ohren wenn ihr dessen Rechnung seht. Die ist berechtigt. Sie enthält einen redlichen Teil „Schmerzensgeld“ dafür, für manche da nicht Mensch zu sein, sondern Verfügungsmasse ganz nach Bedarf.
Die wichtige Zutat zu dieser Torte heisst Wertschätzung, und die bleibt eben aus wenn man sich nach Bedarf immer mit Schnell statt Gut begnügt. Dann hat man später auch kein Backup! Es ist euer Verhalten, es ist eure Entscheidung.
Rennen, Sportler oder Teams, die solches Verhalten an den Tag legen, werden aus meiner To-Do-Liste gestrichen! Ihr habt gezeigt was ihr bevorzugt, welche Fotografen ihr wollt, und welche nicht. Darauf kann auch ich geeignet reagieren! Also denkt darüber nach wie ihr euch verhaltet. Es ist eure eigene Visitenkarte.