Fiber to the Home. Glasfaser bis in die Wohnung. So der Werbeslogan. Was hatte die Stadt doch die Werbetrommel gerührt!
Seit meinem letzten Beitrag zu diesem Thema ist nun etwas mehr als ein Jahr vergangen, und ich fürchte das hier wird der kürzeste Beitrag in der Geschichte dieses Blogs!
Man hört nämlich – nichts!
Kein Bit Info. Null. Nothing. Rien. Nada.
Die Hardware für den Umbau der Hausverkabelung, die unweigerlich damit einhergehen würde, ist beschafft und liegt im Keller. Ich kann damit nur nicht weitermachen solange ich nicht weiss wie das Projekt weitergehen soll. Nichts von außen bedeutet halt auch, dass es innen erst mal bei dem bleibt was da ist und funktioniert. Solange es funktioniert, denn mit der neuen Technik wird es das dann nicht mehr tun, und es braucht niemand glauben dass so ein Umbau in fünf Minuten erledigt wäre.
Die Werbung will einem ja weis machen, man müsse nur den Router tauschen. Wer sich etwas damit auskennt kommt sich vor wie beim Gang durch ein Minenfeld. Es ist neblig. Du weisst nicht wo du hintrittst, und wenn du Pech hast macht es irgendwann Bumm.
Das sollte tunlichst vermieden werden, und wer glaubt was da erzählt wird wartet auf den neuen Router und erlebt dann ein ganzes Bündel an Überraschungen, wobei ein künstlich ausgebremstes Netzwerk noch mit das Harmloseste wäre.
Einer der beliebtesten Router in Deutschland ist die Fritz!Box. Deren Hersteller, AVM, wurde gerade verkauft. Wer kann denn gewährleisten dass es die Teile noch geben wird bis in vielleicht zwei weiteren Jahren das Ganze mal Gestalt annimmt?
Was machst du im schlimmsten Fall ohne Router, der deinem Bedarf entspricht? Was die offiziellen Provider zur Verfügung stellen kostet Miete und ist oft genug nur „die Version für Arme“ mit eingeschränktem Funktionsumfang oder einer Betriebssoftware mit Hintertür, über die dich jemand aushorchen kann.
Schau’n mer mal … sagte der Kaiser.