Am Morgen des Tages 1 der Generalsanierung der Riedbahn öffnet sich die Fahrplanauskunft mit einem „bekannten“ Bild.
Die Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim ist ja seit gestern Abend 23 Uhr gesperrt. Es fahren ersatzweise Busse.
Damit die Verbindung funktioniert ist Abstimmung erforderlich. Öffnet man nun die Online-Auskunft findet man, was fast zu erwarten war. Der Bus ist schon am frühen Morgen gut eine halbe Stunde verspätet!
Weniger lustig ist aber, dass die Auskunft unverfroren weiterhin Anschlüsse empfiehlt, die unter diesen Umständen unerreichbar sind, was dazu führen muss dass man irgendwo im Nirgendwo steht und wartet.
Auf was wartet? Das wäre hier nun die große Frage. Beginnt alles so wie es endet? Im Chaos?
Eine gewisse Analogie mit Stuttgart21 kann da in den Sinn kommen. Toll geplant und propagiert kostet es inzwischen ein Mehrfaches des ursprünglich Anberaumten und ist im Zeitplan um Jahre hintendran.
Mir liegt nichts daran, die Dinge schlecht zu reden. Aber Tatsachen bleiben Tatsachen, und wer darauf angewiesen ist hat den Schaden.
Alle anderen fahren wohl doch besser Auto? Das könnte das Ergebnis sein, wenn es schon am Tag 1 so losgeht.