Pfingsten

Foto: Archiv – Soll ich am Wochenende wieder mal ein Rennen besuchen, oder sonst einen Ausflug machen? Wie die Wetteraussichten sind zeigt das Beitragsbild!

Regnen soll es. Viel und andauernd.

Damit kann klar sein dass das vermutlich ein „häusliches“ Pfingstfest werden wird. Nach Gedern zur MTB-Bundesliga zu fahren ist fraglich. Die Parkplätze oben dürften im Morast versinken, zahlenmäßig reichten sie in den vergangenen Jahren vorn und hinten nicht.

Eine Entscheidung zu Dautphe am Montag lasse ich heute mal offen.

Auch am Wochenende darauf schaut es mit Willingen kaum besser aus. Der Bikemarathon hat Startzeit 7:30 Uhr! Wie zur Hölle soll man so früh da hin kommen? Klar, ihr wollt vermutlich dass man da übernachtet – und vergesst geflissentlich dass die arbeitende Bevölkerung garnicht so viel Urlaub hat wie man bei dieser Sorte Zeitwirtschaft benötigen würde.

Da das Wetter der hier entscheidende Faktor sein wird fällt die Entscheidung erst sehr kurzfristig. Lust hätte ich. Aber macht es auch Sinn?

Sehen wir die Fakten. In den vergangenen Jahren hat sich zunehmend ein Klima etabliert, das den Eindruck erzwingt, dort nicht mehr erwünscht zu sein. Da mag reden wer will. Natürlich sagen die Veranstalter öffentlich was anderes, nur wie benimmt man sich dann vor Ort?

Steh nicht hier, verschwinde da! Manche haben die während der Pandemie geltenden Regeln genutzt und seitdem Zuschauer für faktisch unerwünscht erklärt. Was damals verordnet wurde hat man nie wirklich widerrufen! Beispiel Triathlon. „Wer hat den denn hier reingelassen?“! Solche „Fragen“ muss man nur einmal stellen, danach nie wieder!

Die 2018 in Kraft getretene Datenschutzgrundverordnung führte dazu, dass man sich mit Wettbewerben Minderjähriger als Amateurfotograf garnicht mehr beschäftigen braucht. Da nahezu immer davon auszugehen ist, dass irgendwelche Eltern, die man nicht kennen kann, nein sagen, aber darauf bestehen vorab befragt zu werden, ist die Frage bereits nach Wahrscheinlichkeit erledigt und wird nicht wieder aufgewärmt.

Interessant sind die Wettbewerbe aller Klassen schon, nur bestehen echte Möglichkeiten? Anders als auf dem Papier, wo politisch kleingeredet wird ist das real längst entschieden. Es genügt nämlich einer oder eine, und die oder der ist eigentlich immer vorhanden. Wer auch immer das ist, der zu allem nein sagt, man wird irgendwann davon ausgehen und keine Mühe mehr darauf verwenden. Dieser Zustand ist eingetreten, seitdem beim letzten Lindenseelauf die Siegerin die Löschung der Bilder verlangt hat. Ihr meint sie darf das. Die Folgen müssen klar sein!

Es braucht niemanden wundern wenn da nur noch ein „engster Zirkel“ übrig bleibt und ansonsten niemand mehr vertraut!

Die Teilnehmer selbst ausfindig zu machen und wie verlangt einzeln um Erlaubnis zu befragen ist in der Praxis selten möglich und von da her fast ein Grund, das Thema zu den Akten zu legen, zumal derweil bei zunehmend mehr Rennen gar keine Startlisten mehr veröffentlicht werden. Alles was über Rad-Net läuft bleibt für Aussenstehende geheim! Darum muss man sich von da her also nicht mehr kümmern.

Viele Vereine und Veranstalter haben sich als nicht kritikfähig erwiesen und haben auf aus ihrer Sicht ungünstige Berichterstattung teilweise mit Ausschluss reagiert. Wenn es ihr Gelände ist meinen sie, das Hausrecht erlaube ihnen zu bestimmen wer kommen dürfe.

Dann bleibt man eben fort und geht woanders hin. Derweil frage ich nicht mehr, was auf wen wie zutrifft. Ich nehme den für mich ungünstigen Fall an. Das erspart Enttäuschungen.

Was bleibt? Nicht viel! Mir soll niemand mehr weismachen wollen dass das ein Zufall sei. Diese Regelwerke wurden mit einem Ziel erschaffen. Es war vorher schon bekannt, dass die Offiziellen uns Amateure da nicht wünschen! Ich erinnere an den Umgang seinerzeit, als alle Fotografen unterschiedslos zum Gehen aufgefordert wurden. Dass ihr heute kaum noch öffentliches Interesse habt ist Resultat solcher Politik.