Ernüchterung!

Foto: Symbolbild – Es war ein Fehler! Hatte ich gestern noch bei einem netten Gespräch vor Ort den Eindruck gewonnen, man brauche meine Bilder, so hat sich dieser Eindruck über Nacht in sein Gegenteil verkehrt!

Nebenstehendes Bildschirmfoto zeigt, wie man es dort mit der Kommunikation hält. Inzwischen gab es ja Vorstandswahlen und damit Personalwechsel, die mir bekannten Mailadressen lauten aber auf einzelne Personen, nicht auf Funktionen. Statt mich darauf zu verlassen dass die alte eMailadresse schon noch gültig sei habe ich den direkten Weg gewählt, dem Verein die Webadresse mitzuteilen, wo man die Bilder finden könne – und dafür folgende Reaktion erhalten: „Dieses Konto kann deine Nachricht nicht erhalten, da der Nutzer neue Nachrichtenanfragen nur von bestimmten Personen akzeptiert.“

Man redet also nicht mit jedem!

Das heisst dann übersetzt, es gibt dort eine Blase. Eine, in der man sich selbst befindet und in der man bleiben möchte, und die restliche Welt ausserhalb, mit der man nichts mehr zu tun haben möchte! Seit Corona ein verbreitetes Phänomen! Das passt zu der letztjährigen Information, in der der DLV hat mitteilen lassen, man wolle nur noch seine eigenen Fotografen bei Rennen sehen.

Kommentar überflüssig. Ich kann und werde mich zukünftig danach richten. Es ist nicht nötig, Himmel und Hölle in Bewegung zu setzen damit ihr etwas früher Bilder bekommen könnt, die ihr nun gar nicht mehr wollt. Die Aussage ist eindeutig und bedarf keiner weiteren Diskussion.

Das bedeutet nicht dass ich keine Bilder mehr mache. Es bedeutet höchstwahrscheinlich dass sie nicht mehr bevorzugt bearbeitet und später geteilt werden. Alles kann, nichts muss. Auch Elternteile, die Rechtfertigung für Anwesenheit anderer verlangen, bewirken nur Abwesenheit, oder eine sehr einfache Reaktion: Holt euch Bilder wo sie noch zu bekommen sind! Bei mir dann nicht mehr! Die Veröffentlichung meiner Bilder ist kein Selbstzweck. Es ist ein Service für euch. Ich bin dazu nicht verpflichtet und werde das als allererstes beenden wenn die Reaktionen so bleiben wie sie sind. Es sind Einzelne, gewiss, aber es sind eben zu viele.

Die Verbieteritis, die einzelne aus der DSGVO herleiten, macht ganz schnell „reinen Tisch“! Vereine, die wie gesehen vorgehen, auch.

Wer sich jetzt daran hochzieht, das sei ja als „Business-Chat“ markiert, dem sei gesagt dass ein traditioneller Sportverein keine Hinterhof-Boxkaschemme ist, wo von sich her nur finstere Gestalten verkehren, die dabei nicht gesehen werden wollen. Der Verein gibt sich dort als Geschäft aus, was der Gemeinnützigkeit eigentlich zuwiderläuft. Man kann so aber einschränken, mir wem man reden möchte! Das benimmt sich ähnlich wie mit Kaufleuten, die Webshops betreiben, mit denen sie in den sozialen Medien Werbung an Endverbraucher schalten und zugleich in ihren Shops erklären, mit solchen nicht verkehren zu wollen. Solche Einstellungen nimmt vor, wer es nötig hat!