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Bildbearbeitung

Die Regeln der Kunst … Ein sowohl schwammiger als auch recht konkreter Begriff. Das ist kein geschriebenes Regelwerk, das man mit sich tragen kann und aus dem sich bei Bedarf zitieren lässt wie aus einem Gesetzbuch. Es sind eher Gewohnheiten, die sich eingebürgert haben.

Was mache ich nach dem Rennen? Es gibt stark vereinfacht ein paar grundlegende Sachen, neben dem Umkopieren der Bilddaten, um die Speicherkarten wieder frei zu machen für das nächste Unternehmen.

Glaubt es oder lasst es, nicht immer richten sich Rennfahrer nach den Vorgaben der Kameraindustrie. 😉 Stichwort „leere Räume“. Wenn auf einem Foto massig Raum frei bleibt ohne dass das was zur Bildaussage beiträgt weil das vorgegebene Format der Kamera das bei der Aufnahme nicht anders zulässt sollte man solchen Leerstand bei der Überarbeitung entfernen.

Die meisten Gehäuse verfügen über eine digitale Wasserwaage. Damit soll man herausfinden können ob die Kamera auch gerade ausgerichtet ist. Ich weiss nicht warum, aber es kommt oft genug vor dass das hinterher trotzdem krumm und schief wird. Berichtigt es! Wenig ist schlimmer als Bilder der Bauart „Paulchen Panther“, die aussehen als ob der Teich ausläuft.

Vergleichbares trifft auf den Belichtungsmesser zu. Es scheint, je mehr künstliche Intelligenz man da einbaut desto falscher wird die Messung? Auch die sogenannte Matrixmessung wirkt keine Wunder. Zwar kann der Rechner in der Kamera anhand der Entfernungsdaten und der Bildauswertung „wissen“ was das Hauptmotiv ist und danach die Belichtungsmessung ausrichten, in der Praxis funktioniert das dennoch regelmäßig nicht so wie es sollte. Lightroom hat ein Histogramm, also eine bildhafte Darstellung der Helligkeitsverteilung. Man kann die Werte anhand dessen berichtigen.

Nun sind das alles Arbeiten, die jemand machen muss, und er muss sie händisch machen. Es gibt kein Skript dass das alleine und automatisch kann. Das dauert seine Zeit, wenn jedes Foto unter Hunderten einzeln angefasst werden muss bis hinterher alles so ist wie es das eigentlich out of cam hätte sein sollen.

Klar, man kann auch wie zu Uropas Zeiten jedes Bild mit dem Handbelichtungsmesser aufmessen. Nur wird man dann bei Sportereignissen ohne Bildergebnis nach Hause kommen.

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