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Ein Fazit

Es war die 62. Auflage. Das Radrennen von Eschborn durch den Taunus nach Frankfurt existiert seit 1962, hieß ehedem „Rund um den Henninger Turm“, und ist sportlich eine Erfolgsgeschichte.

Nun ist leider da wo Licht ist ebenso Schatten, und das ist Euer Benimm! Er wird mit jedem Jahr arroganter. Das ist nicht nur mein Eindruck.

War es seinerzeit am Hainer Weg noch möglich dass auch Menschen wie ich, Amateurfotografen mit Interesse für Radsport, einbezogen wurden wie es da hiess Radsport für alle, so ist das heute offenkundig eine kommerzielle Veranstaltung mit einem schönen Mäntelchen, dessen Inneres aber vor allem dazu dient, eine Kasse zu füllen. Mir kann als Bürger egal sein und ist egal, wer da was macht, solange es ehrlich kommuniziert wird.

Ist das noch so? Da sind derweil Zweifel erlaubt, wenn man einerseits, siehe Beitragsbild, die Menschen aussperrt, und dann nach dem Rennen in den sozialen Medien Beiträge erscheinen, auf denen man dort, wo angeblich niemand parken darf, Busse stehen sieht. Das enthält Aussagen! Aussagen die erheblich mehr sagen als in Worten da steht.

Hat da jemand etwa Claqueure in den Taunus gefahren um für Applaus zu sorgen? Anderswo soll das schon so gewesen sein, oder wie war das mit den damaligen „Jubelpersern“?

Gefährlich ist hier der hinten rum hergestellte Zusammenhang. Einerseits das hier, andererseits wurde behauptet es diene der Sicherheit dass keine Zuschauer an der Strecke seien. Wie bitte?

Nein. Man hat da eine Mehrklassengesellschaft aufgemacht! Einmal wurden jene bevorzugt die genehm waren. Wer da wohnte oder zu Fuss oder mit Fahrrädern da hin kommen konnte durfte da sein (Ach wie gnädig!), alle anderen nicht. Hat jemand gefragt warum man da nicht zu Fuss oder mit dem Fahrrad hat hin kommen können? Alter, Gebrechlichkeit, Krankheit, Gepäck – alles egal! Interesse als Argument? Uninteressant! Das steht nun auf eurer Rechnung! Jung, gesund, dazugehörig – okay, nicht mehr gut zu Fuss – Pech gehabt.

Am 1. Mai habt ihr so geurteilt. Nein, da ist nicht nur die A.S.O. Da sind mehr. Zum Beispiel der BDR oder das Land Hessen, die solcher Selektion wohl zugestimmt haben. Ab jetzt werdet ihr so beurteilt. Beurteilt von denen, die ihr im restlichen Jahr gerne als Unterstützung bei euren Rennen haben wollt. Das sind gar nicht zufällig genau die, die ihr da ausgeschlossen habt. Ihr habt mit eurer Anordnung weite Teile des Volkes ausgeschlossen! Die meisten werden ihr Urteil fällen. Man muss nicht kommen wo man nicht gewünscht ist oder nur als Klatscher gebraucht wird.

Darum, wer das Geschäft vor allem sieht, wisse: Meine Bilder vom Start in Eschborn sind fertig, ihr werdet sie aber nicht zu sehen bekommen. Ich habe keinen Bock mehr darauf zu warten dass wieder wer angeschissen kommt und meint seine Felle schwämmen ihm davon! Ihr habt gesagt ihr braucht sie nicht, ich muss sie euch nicht zeigen. Ihr habt gemeint euer Profit sei wertvoller als das Bürgerrecht auf Gleichbehandlung. Also macht wie ihr wollt, aber macht es alleine. Das ist alles ganz einfach!

Mir braucht keiner mehr kommen, von wegen „Wir brauchen Dich!“. Ich habe das einmal geglaubt! Damit ist es jetzt vorbei. Ihr brauchtet nur einen nützlichen Idioten, der euch mit Bildern aushilft. Wartet ob euch die kommerziellen Fotografen was für Gotteslohn geben. Ich fürchte da könnt ihr lange warten. Was da wer in die sozialen Netze stellt ist weitgehend Eigenwerbung und nicht Dienst an der Sache.

Ihr – der ganze deutsche Radsport – habt mitgeteilt was ihr wollt. Jetzt sei es so. Bestimmte Rennen wollen nur bestimmte Fotografen, und tunlichst keinen Besuch der Fragen stellt. Jetzt bleibt es dabei, und wenn die Damen und Herren nicht kommen habt ihr eben nichts. Das ist die Kehrseite dieser Medaille. Ganz einfach!

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