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Drahtverhau, nächster Akt

Was ein Etappenrennen ist muss ich Radsportlern hoffentlich nicht erklären. Was aber ist, wenn etwas vergleichbares im eigenen Haus stattfindet?

Wir warten auf’s Christkind, oder auf den Glasfaseranschluss, der seit Monaten, bald Jahren, angekündigt ist. Ich rechne damit dass es vergleichbar zügig gehen dürfte, wenn die Bauarbeiten draussen auf der Straße erst einmal begonnen haben werden. Noch ist davon nichts zu sehen, aber ich möchte auch nicht in Zugzwang kommen. Ist das Kabel erst mal im Keller angekommen naht auch irgendwann der Tag der Umschaltung. Dafür sind Netzwerkarbeiten erforderlich. Bislang genügte für einen klassischen DSL-Anschluss zweiadriges Telefonkabel, sprich Klingeldraht.

Ein Glasfaserrouter braucht nun entweder ein vollwertiges Netzwerkkabel vom NT, oder ein Glasfaserkabel direkt zum Übergabepunkt. Das Modem dazu steckt ja schon in mancher Fritz!Box.

Was macht man also, wenn die alte Kabelage dafür nicht mehr reicht? Man baut …

Gehe in den Keller und führe einen Boschhammer mit dir! Dazu ein 10er Bohrer, und jeweils vier Dübel mit passenden Schrauben. Damit kann man dann den Netzwerkschrank, den ich in der Etappe davor zusammengebaut habe, an die Wand schrauben.

Da hängt er jetzt und wartet auf Befüllung.

Was kommt rein? Anfangs reicht ein Patchpanel und ein passender Switch. Im nächsten Bauabschnitt wird’s dann staubig, wenn Brüstungskanäle und Kabel ihren Platz suchen und finden werden. In die Kanäle kommen dann Einsätze, die ihrerseits die LAN-Steckdosen aufnehmen.

Klassische Netzwerkverkabelung folgt der Sterntopologie, will heißen von jeder Steckdose wird ein Kabel zum Patchfeld verlegt und über dieses mit dem Switch verbunden, über den per Router der Weg in die weite Welt hinausführt. Das gibt ziemlich viel Draht!

Draht, der zwangsweise durch Wände und Decken geführt werden muss. Das kommt dann demnächst.

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