Coronazeit, Arbeitszeit …

Viele sagen wegen Corona bliebe vieles unerledigt liegen. Ich sage: Jetzt ist DIE Gelegenheit, Ordnung zu schaffen und Liegengebliebenes anzupacken!

Der Rennbetrieb ruht weitgehend.

Das heisst nicht, dass ein Fotograf nichts zu tun hätte. Ganz im Gegenteil.
Ich habe hier inzwischen knapp ein Dutzend NAS-Server stehen für die Ablage der Daten, was da ist

  • zwei für die Rohdaten
  • das Archiv
  • eine Sicherung des Archivs
  • ein Gerät mit den Videos, das auch als Medienserver dient.
  • eine Spielwiese zum Ausprobieren
  • ehedem zwei für die Video-Originale
  • sowie verschiedene ältere Geräte, deren Möglichkeiten nicht mehr ganz zeitgemäß sind.

Bei mir einzusteigen macht da keinen Sinn, die Bilder haben ausser für mich und einige von euch keinerlei Marktwert, und die Geräte sind weitgehend technisch nicht mehr auf dem letzten Stand. Das sind „Betriebsmittel“, keine Kronjuwelen!

Wenn man es ernsthaft macht gibt es da technisch keine großen Unterschiede zwischen Amateuren und Profis! Wie ich schon mal sagte ist der einzige zulässige Unterschied da das Geld. Der eine wird bezahlt, der andere nicht. Machen tun beide das Gleiche! Nun muss man mit den Daten ja irgendwo hin, und das möglichst so dass sie sicher sind und rasch verfügbar. Ob das nun Standgeräte sind oder Rackserver hängt viel mehr von der Verfügbarkeit am Markt und den Verhältnissen im eigenen Reich ab denn von technischen Erwägungen. Es braucht niemand glauben da mit USB-Festplatten weit zu kommen, das ist da Spielzeug. Wir reden hier von einem Datenbestand in der Größenordnung von Terabyte.
In meiner kleinen Liste letztgenannte werde ich umbauen und die derzeit auf DVD’s gelagerten Rohdaten früherer Jahrgänge auf Datenserver zurückholen. Zeitdauer? Ich schätze mehrere Monate. Die Originale der Videoprojekte hebe ich nicht mehr auf, zu speicherplatzintensiv ist die Sache bei zugleich sehr geringer Wahrscheinlichkeit, darauf jemals wieder zugreifen zu müssen. Es ist auch eine Kostenfrage. Neue Server kaufen kostet vierstellige Beträge. Ob das sein muss? Die Kosten-Nutzen-Betrachtung ist da wohl eindeutig, solange man Alternativen hat.

Währenddessen wird auch eine Archivversion entstehen, die ich ggf. wieder ans Netz bringen kann. Damit meine ich ein von außen erreichbarer Service, intern sind die ja alle am Netz. Das wird sich aber bis zum Frühjahr zeigen müssen ob und was da geht.

Durch Umsortieren ist derweil auf jeden Fall genug Ablageplatz für weitere Bilder entstanden, der es mir erlaubt meine Fotografie wieder im alten Umfang aufzunehmen. Ihr werdet mich also bald wieder mit Kameras für Foto und Film an der Strecke sehen, und was davon veröffentlicht wird hängt sehr von den Veranstaltungen und euch Sportlern ab!

Die Technik im Hintergrund wird es bis dahin ermöglichen. Den Rest muss man sehen.

Nebenbei – da es bald sowieso kaum noch Rechner mit optischem Laufwerk mehr geben wird werden damit Datensicherungen auf CD, DVD oder Bluray wertlos. Man kann sie nicht mehr lesen. Also führt der Weg so oder so auf Datenserver, oder in die Cloud, außer man will sich für viel Geld eine Sammlung USB-Festplatten in den Schrank stellen. Wie geht das? Mit einem eigenen NAS … Schon aus Sicherheitsgründen wäre das ein diskussionsfähiger Ansatz. Hier aber genügt ein „einfaches“ Netzlaufwerk voll und ganz. Man will ja nur bei Bedarf an die Daten ran kommen. Ständige Verfügbarkeit ist hier nicht notwendig. Wer weiß was soviel Cloudspeicher bei den gängigen Anbietern kostet weiss auch dass „online“ ein Holzweg ist, also macht man sich seine Cloud selber. Die Online-Angebote für Bürozwecke genügen hier vorn und hinten nicht. Siehe oben, wir reden hier wie gesagt über Platzbedarf nicht im Umfang von Gigabyte, sondern mindestens über zweistellige Terabyte-Werte, und das muss ja auch noch die nächsten Jahre den Anforderungen genügen.