Foto: Symbolbild – Nachdem in Mittelhessen sechs (!) Streckenvorschläge für die Radcross-Hessenmeisterschaft nicht gut genug gewesen sein sollen findet die Veranstaltung nun am kommenden Sonntag, den 26.11. in Darmstadt auf und rund um die Radrennbahn statt.
Es ist der bewährte Kurs der aktuell laufenden Trainings-WM, erweitert durch einen Ausflug in die Umgebung.
Man muss sich bei der Vorgeschichte doch fragen, ob die Behörden nicht einfach nur einen Grund gesucht haben, das Rennen zu torpedieren. Es ist schwer vorstellbar, was da als Begründung für die Ablehnungen angeführt wird.
Nun ist der 26. aber dummerweise auch noch Totensonntag, was aufgrund des Feiertagsgesetzes nun zur Folge hat, dass die HM erst nachmittags beginnen darf und darum bei den derzeitigen Wetter- und Lichtverhältnissen zum Nachtereignis mutiert. Sie wird voraussichtlich bis in den frühen Abend andauern. Also, bringt euch Licht mit!
Der Standort verfügt zwar über eine neue Flutlichtanlage auf LED-Basis, aber die Umgebung nicht. Es gibt da wohl genug „finstere Ecken“, wo man nicht immer genau weiss wie tragfähig der Untergrund da ist.
Parkplätze sollen gegenüber an der Heidelberger Landstraße bei den Märkten zur Verfügung stehen. Wer kann sollte jedoch auf den ÖPNV ausweichen. Parken auf dem Rennbahngelände oder bei den Tennisplätzen nebenan ist nicht möglich!
Man muss da ja fast schon froh sein dass sie überhaupt stattfindet. Der Tag ist eigentlich ein stiller Feiertag, an dem Sportveranstaltungen prinzipiell verboten sind. Da müsste man doch gleich mal nachsehen ob die Fußball-Bundesliga da spielt … und siehe da, laut Fussballdaten.de sind da Partien angesetzt! So still wie vorgesehen ist der Tag also nicht, und was dem Profifussball recht ist darf Radsportlern lieb und billig sein.
Gute Fahrt!