Corona …

Wenn jemand eine Definition für „Seuche“ braucht, hier ist sie!

Dieses neu entdeckte Virus nimmt Land und Menschen in Beschlag und lähmt im zunehmenden Maß unseren Alltag. Dabei gab es solche Krankheiten seit Menschengedenken immer wieder. Das fällt nicht vom Himmel. Sei das die mittelalterliche Pest (die es auch heute noch gibt!), sei das SARS, sei das jetzt Corona alias Covid-19. Immer ist die Reaktion gleich hilflos wie die Ursachen ähnlich! Auch nicht neu ist die Panik, die ausbricht sobald etwas passiert was ein Normalverbraucher mit seinem Bildungsstand nicht einzuordnen vermag.

Rette sich, wer kann! Als ob eine „Bunkermentalität“ das Problem lösen würde.

„Bleib zuhause!“
Ein gut gemeinter Ratschlag, der aber nur die Hilflosigkeit der Verantwortlichen offenbart.

Was aber haben diese Verantwortlichen aus der bekannten Vergangenheit gelernt? Faktisch nichts! Hätte man sich hingesetzt, die Dinge analysiert und daraus ein Mittel entwickelt gäbe es das Problem heute so wie wir es kennen lernen mussten nicht! Aber damit verdient man ja kein Geld! Unser gesamtes Medizinsystem ist aber nicht auf Verhinderung von Krankheit aufgebaut, sondern auf Profitmaximierung! Profit maximiert sich durch möglichst viele Kranke, denen man optimalerweise möglichst lange möglichst viele Pillen verkaufen kann! Das ist die Krux an unserer Pharmawirtschaft. Ein Interesse an der Erforschung von Krankheiten besteht nur solange wie es unmittelbar danach in der Kasse klingelt.

Ich bin kein Wissenschaftler im Sinn eines Virologen, der beurteilen könnte ob die Strukturen des Auftretens dieser Seuchen Ähnlichkeiten aufweisen, aus denen man bei deren Bekämpfung Schlüsse und Vorteile ziehen könnte – aber eins weiss ich: Wenn die Entwicklung der vergangenen Tage so weiter geht stehen uns übelste Zeiten ins Haus!

Aus dem seligen Biologieunterricht kann ich mich noch erinnern, dass Viren zumindest im Prinzip eine recht ähnliche Fortpflanzung aufweisen. Wenn man diese unterbinden könnte müsste man das Problem durchaus lösen können. Wenn sich ein Lebewesen – und auch ein Virus ist wie eine Bazille oder ein Mensch ein solches – langsamer vermehrt als es stirbt wird es früher oder später aussterben. Auch das ist ein Problem der Verteilung, genauso wie man durch das „bleib zuhause!“ eben auch versucht, die Ansteckungsgefahr zu minimieren.

Die Sache hat leider einen Haken.
Gelegentlich muss jeder von uns raus, Nachschub holen. Die Struktur unserer Gesellschaft lässt eine völlige Isolation einzelner Individuen nicht ohne weiteres zu! Der Mensch kann einige Tage seine Lebensmittel rationieren und zur Not auch hungern, aber auf Dauer geht das nicht gut. Zumal eine Schwächung des Organismus durch Nahrungsentzug die Krankheit begünstigt!

Wer von euch dieser Tage einkaufen war konnte etwas feststellen: Leer gekaufte Regale!

Zwar liest man in der Presse von Hamsterkäufen bei Klopapier, viel bedeutsamer ist aber, dass man ebenso kaum noch Nudeln und in zunehmendem Maß auch weniger Brot bekommt.

Das sind Grundnahrungsmittel! Werden die knapp schellt die Alarmglocke!

Wer seinen Eltern bei deren Erzählungen aus deren Jugend gut zugehört hat weiss was damals – in den Zeiten des 1. und 2. Weltkriegs beziehungsweise in den Jahren danach – für Zustände herrschten. Mangelwirtschaft und Hungerjahre sind nur unzureichende Umschreibungen.

Eben solches droht uns auch, eben weil die Rede der Bundesregierung, die Versorgung sei sicher, durch die Fakten in den Läden konterkariert wird! Alle können die Tatsachen sehen. Ein Einzelhandel, der es nicht schafft binnen einer halben Woche die Regale aufzufüllen, offenbart ein Nachschubproblem! Damit wird deutlich dass die Strukturen es nicht schaffen, die benötigten Güter aus den Lagern in die Läden zu bringen, und damit zu den Kunden.

Was man dagegen tun kann? Früher hieß das Lebensmittelkarte oder Warenbezugsschein! Das altbekannte Rationierungssystem, das aber ebenso wie es die theoretisch ausreichende Versorgung garantiert eben nicht garantieren kann dass die Inhaber der Bezugsscheine die Waren im Laden auch bekommen. Eben so wie derzeit im Supermarkt. Wundert euch nicht, dass man zu Zeiten des Kalten Kriegs die entsprechenden Karten schon auf Vorrat gedruckt und eingelagert hat. Dafür wurde schon lange vorgesorgt! Dieses „As“ kann Merkel jederzeit aus dem Ärmel ziehen, und es kann durchaus sein dass das schneller kommt wie Söders Ausgehbeschränkungen.

Wie reagieren Menschen auf diese Erkenntnis?
Erst wird die Laune schlechter. Wenn die Vorräte zuhause aber aufgebraucht sind kann es zu Plünderungen kommen sobald bekannt wird welcher Händler noch Vorräte hat! Das wird nicht bei langen Schlangen bleiben wie man es aus der DDR hörte wenn es dort Bananen gab, sondern die Angst zu kurz zu kommen wird die Leute alles Anerzogene vergessen lassen! Die aktuellen anlasslosen Hamsterkäufe sind das beste Beispiel.

Die Ankündigung, zur Lösung der Nachschubprobleme auf die Bundeswehr zurückgreifen zu wollen ist in Wahrheit eine Drohung – wer ausser der Armee hätte die Mittel Plünderungen mit all ihren Folgen zu unterbinden? Wenn es sein muss mit der Waffe?!

Ihr haltet das für Schwarzseherei? Dann googlet mal was 1945 in den letzten Tagen des 2. Weltkriegs gewesen ist. Die einen haben Vorratslager angesteckt um im Trubel unbemerkt fliehen zu können, die anderen haben Kohlenzüge geplündert um nicht zu erfrieren! Das geflügelte Wort vom Fringsen nahm da seinen Ausgang. Kohle war damals das bevorzugte Heizmaterial.

Vergleichbares kann uns durchaus erneut drohen, und dann wäre es durchaus auch denkbar dass die Krankheit das vergleichsweise geringere Übel sein könnte.

Derzeit flüchtet sich in Bezug auf den Beruf jeder der kann ins HomeOffice und arbeitet von zu Hause aus, aus der selbst gewählten Isolation. Das Risiko einer Fahrt ins Büro mit dem ÖPNV ist ungleich größer, mit dem PKW regelmäßig nicht wirtschaftlich darstellbar.

Aber auch ein Heimarbeitsplatz braucht Betriebsmittel, deren Nachschub derzeit ungewiss ist, weil die Regierung alle Läden, die nicht zur täglichen Grundversorgung zählen, hat schließen lassen. Wo aber nimmt man Papier und Druckertinte her? Derzeit noch aus Amazonien, aber auch das ist keine Lösung auf Dauer. Sobald die Postboten ebenso angesteckt wurden fallen die auch aus, und wer liefert dann die Pakete?

Man kann es hinauszögern, eine Problemlösung ist es aber alles nicht, denn so die Kanzlerin recht behält werden sich 60-70% der Deutschen das Virus holen. Selbst im günstigsten Fall liegt ein Erkrankter erst mal 14 Tage flach!

Zwar wären die Überlebenden danach erst mal immun, aber wer seinerzeit noch gedient hat weiss auch dass eine Kompanie nach einer Ausfallrate von „lediglich“ 20% als faktisch kampfunfähig anzunehmen ist.

Den Rest rechne sich jeder selber aus!

Es wäre schon ein Wunder wenn unsere Wirtschaft nicht binnen der kommenden 4 Wochen die Grätsche macht, sei es wegen ausbleibenden Nachschubs oder durch Erkrankung der Arbeitskräfte.

Ich sehe nicht gerne schwarz, aber so sind die Fakten angesichts der Tatsache, dass unsere Wirtschaft überwiegend auf der Annahme aufgebaut ist, dass immerwährendes Wachstum herrscht. Das aber existiert nicht. Somit steht das Alles eher auf tönernen Füßen oder ist gar auf Sand gebaut, und die derzeitige Entwicklung an der Börse zeigt dass da was dran ist. Bei der geringsten „Störung“ geht´s sofort steil abwärts fast wie im freien Fall. Weltweit!

Dasselbe gilt erneut für unsere Grundversorgung, die nur solange sicher ist wie die aktuellen oder besser gesagt vormaligen Bedingungen gegeben sind. Nach den Gesetzen des Markten bedingt nämlich eine Knappheit der Güter im Laden eine Explosion der Verbaucherpreise!

Da kann die Regierung reden soviel sie will, alle können das wissen, weil es in den früher betroffenen Ländern wie Italien oder China schon so war. Genauso wie das damals im Krieg war. Was du legal nicht mehr hast kaufen können bekamst du für das x-fache auf dem Schwarzmarkt, der erst wieder versiegte als mit der Währungsreform die Läden wieder voll waren.

Es ist doch nicht so dass es Wurst und Käse nicht gäbe. Die Läger der Grossisten sind nach Aussage der Regierung voll. Warum also halten sie das Zeug zurück? Lebensmittel sind verderbliche Güter, nur wenige Tage haltbar. Das Märchen von mangelnden Lastwagen ist doch scheinheilig!

Wenn es früher Sonderangebote gab war die Kapazität auch da, diese kurzfristig in die Läden zu schaffen. Als ich heute früh für mein Mittagessen Schnitzel besorgen wollte bekam ich an der Fleischtheke eine mehr als eindeutige Auskunft: „Wir haben nur noch was im Kühlschrank (SB-Bereich) ist, es kommt nichts mehr nach!“

Wie lange halten die drei Packungen, die noch da waren?