Als in den 70/80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts der Bürgerpark Nord in Darmstadt entstand hatten die Stadtväter sicher alles andere im Sinn als Radsport. Sie haben ein Bad eingebaut, ein Stadion, diverse Sporthallen – und einen heute als Aussichtsberg genutzten Hügel. Genau der diente gestern Abend einer wachsenden Anzahl Radsportlern als Trainingsgelände.
Es stimmt hoffnungsvoll, wenn man die stetig wachsende Beteiligung sieht, die die Trainingsrennen in Darmstadt aufzeigen. Begann es Anfang Monat mit einer Handvoll Teilnehmern, so wächst diese Anzahl inzwischen von Veranstaltung zu Veranstaltung.
Waren es gegen halb Sechs nur eine Handvoll Leute, so kamen wenig später aus allen Büschen Radfahrer herauf. Zum Termin waren es dann etwa anderthalb Dutzend.
Er schaut so harmlos aus, dieser Sandhaufen in der Nordwestecke des Parks. Dass er aber durchaus fordernde Qualitäten hat merkten die Teilnehmer bald nach Erkundung der ausgewählten Strecke, die ersten fluchten schon nach der Einführungsrunde.
Dabei blieb es nicht, wie sich bald herausstellte war bei einigen auch die Technik anfällig. Plattfüsse waren da fast noch harmlos. Kettenrisse gab es auch, und der Gipfel der Genüsse war eine ausgefallene Schaltung. Ja, die Batterie der DI2 … Was hatte ich dazu in einem anderen Artikel geschrieben? Die Radsportler werden bald ebenso merken, was moderne Technik bedeuten kann. Stichwort leere oder unlustige Akkus. Es betrifft fortan nicht nur Fotografen.
Über den Verlauf des Abends ist rasch berichtet.
Dominierte die beiden vergangenen Veranstaltungen noch eindeutig Andreas, so gab jetzt Fabian als gelernter Straßenfahrer auf einem kräftezehrenden, aber technisch weniger anspruchsvollen Kurs Gas und fuhr dem Feld auf und davon. Man merkt wo er herkommt.
Zum Abschluss ging es dann für einige noch in den nahen Biergarten. Wann und wo es weitergehen wird mit der Serie ist noch unbekannt. Beachtet bitte entsprechende Postings auf Facebook.
Ein paar Bilder dazu serviere ich in der Galerie.
Vielen Dank für deinen tollen Bericht und die Mega-Bilder